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Tag der Frau in Schönsatt

 

 

"Tag der Frau" in Schönstatt:
Leuchtspuren - Würde als Lebensstil

 

 

 

Schwester M. Sophia Brüning. Der erste „Tag der Frau“, in Marienland, Schönstatt, hat „Leuchtspuren“ bei den Teilnehmerinnen und beim Veranstaltungsteam hinterlassen. „Ich werde nun jeden Morgen nicht nur meine Brille, sondern auch meine Krone aufsetzen,“ so das Fazit einer Teilnehmerin.

 

„Immer den Leuchtspuren nach“

Bei herrlichstem Frühlingswetter reisen die Frauen an. „Immer den Leuchtspuren nach“. Tatsächlich – eindrucksvoll säumen Lichtbälle den Weg zum Konferenzsaal. Davor liebevoll vorbereitet ein einladender Stehkaffee. Fröhliche Gespräche, herzliche Wiedersehensfreude und unkompliziertes Sich-Bekanntmachen. Jutta Schwarz-Hoffmann begrüßt die Referentin, Schwester M. Caja Bernhard und die Frauen im Saal.

 

Die Würde des Menschen im Licht der christlichen Botschaft

Die Referentin versteht es, Zeitbeobachtungen im Blick auf die Würde des Menschen in das Licht der christlichen Botschaft zu stellen. Wie kann es gelingen einen Lebensstil der Würde auszuprägen, der Leuchtspuren in einer Gesellschaft zieht, in der das Bild des Menschen als Ebenbild Gottes zunehmend an Bedeutung verliert.

 

Die zunehmende Gewaltbereitschaft, ob verbal oder real, schafft ein Klima der Angst und Respektlosigkeit. Setzt es sich schleichend, aber sicher durch? Schwester M. Caja ermutigt die Teilnehmerinnen dazu, sich ihrer in Gott verankerten Würde neu bewusst zu werden und ihre persönliche, von Gott geschenkte Gabe, ihr Charisma, zum Leuchten zu bringen und aus dieser Würde heraus auch anderen mit Würde zu begegnen.

 

„Ich kann zum Segen werden“

„Ich werde nun in meiner Familie mehr darauf achten, in welchem Ton und mit welchen Worten wir miteinander reden. Wie sollen unsere Kinder und Enkelkinder Respekt und Wertschätzung lernen, wenn wir nicht den Mut haben, es auch einmal zum Ausdruck zu bringen.“ „Ich kann zum Segen werden. Das nehme ich mit“ so eine Frau.

 

Mein Beitrag zählt

„Mein Beitrag zählt. Und wenn es manchmal nur das Vaterunser ist, dass ich nach den Nachrichten auf meinem Trampolin zu Hause bete.“ – Hinter dieser Rückmeldung einer Teilnehmerin steht der Tipp der Referentin: Nach bedrückenden Bildern und Informationen den Körper durch entspannende Bewegung und die Seele im Kontakt mit Gott wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Den goldenen Kern in sich selbst und in anderen entdecken

Als die Frauen nach dem inspirierenden Vortrag zum Mittagessen gehen, erwartet sie ein echter Festsaal. „Das ist alles für uns vorbereitet?!“ fragt eine staunend. Bei näherem Hinsehen entdecken die Frauen eine echte Überraschung: Ein kleines goldenes Krönchen auf einer gefüllten Schokoladenpraline „thronend“ erinnert liebevoll daran, im Alltag den goldenen Kern in sich selbst und in anderen zu entdecken.

 

Vielfältiges Alternativprogramm

Das nachmittägliche Alternativprogramm unterstreicht in seinen Angeboten auf vielfältige Weise das Thema: Austausch mit der Referentin über die Impulse des Vortrags. Eine Einladung, die Deko vom Mittagstisch für zu Hause selbst zu kreieren. Durch ein pfiffig gebundenes Tuch sein Outfit unterstreichen. Geistliche Lieder im Schatten eines Birnbaums singen. In gemütlicher Runde Kaffee und Kuchen genießen. Den eigenen Horizont erweitern für weitere Aspekte eines würdevollen Lebensstils wie z.B. im Blick auf die Umwelt. Die Gottesmutter in der Schönstatt-Kapelle besuchen und für jemanden ein Licht entzünden. Sich einfach von der warmen Sonne bescheinen lassen.

 

Besinnliche Abrundung

Zur geistlichen Reflexion des Tages und zum Gebet finden sich die Frauen in der Hauskapelle des Tagungszentrums wieder ein. Eine besinnliche, gemeinsame Abrundung, die nicht fehlen darf. Als die Frauen sich verabschieden, sieht man nicht wenige, die ihr kleines goldenes Krönchen an der Kette befestigt haben. Wenn in jeder Frau ein königliches Lebensgefühl vertieft wurde, dann kann sie „Leuchtspur“ sein, da wo sie wirkt.

 

Fotos: SFM