Sr. Evamaria Ludwig. Auch 2021 wird eine Fahrrad-Wallfahrt stattfinden, entschied das Fahrrad-Wallfahrts-Team, Reiner Eichenberg, Sr. M. Felicia Hirscher und Sr. Evamaria Ludwig, nachdem im vergangenen Jahr viele positive Echos auf die Drei-Flüsse-Wallfahrt von Seiten der Teilnehmer/innen gekommen waren.
Fahrrad-Wallfahrt heißt: Jeden Morgen vom Schönstatt-Heiligtum beim Tagungszentrum Marienland aufbrechen und am Abend wieder dorthin zurückkehren.
Fahrrad-Wallfahrt heißt: Impulse für den Alltag aufnehmen und die Beziehung zu Gott intensivieren.
Fahrrad-Wallfahrt heißt: Gemeinsam unterwegs sein, mit anderen ins Gespräch kommen.
Fahrrad-Wallfahrt heißt: Alle Anstrengung in den „Krug“ im Schönstatt-Kapellchen legen – als Bitte in den Anliegen derer, die uns nahestehen.
Reiner Eichenberg, der alle Fahrradstecken ausgekundschaftet hatte, startete am 1. September 2021 mit dreißig Fahrradfahrerinnen und -fahrern zur Fahrt an Lahn, Rhein und Mosel entlang.
Das erste Einfahren nach dem „Fahrrad-Segen“ am 1. September vor dem Schönstatt-Kapellchen durch Pfr. Hans Schnocks war eine Rundfahrt auf der Insel Niederwerth und nach Koblenz. An den folgenden drei Tagen ging es dann der Lahn entlang nach Bad Ems, den Rhein abwärts nach Bad Hönningen und die Mosel aufwärts nach Kobern-Gondorf.
Eine tägliche Mittagsmeditation in einer Kirche sorgte für besinnliches Atemholen und richtete immer wieder den Blick auf das jeweilige Tagesthema in Verbindung mit dem Lebensweg von Pater F. Reinisch:
1. Tag „Unterwegs sein – in Kontakt kommen“
2. Tag „Mein Weg – ein Wagnis“
3. Tag „Weggemeinschaft – auf dem Weg zum Ziel!“
Der Weg von Pater F. Reinisch, seine Entscheidung, seine Glaubenssicherheit, verbunden mit dem Lied „Seelenbrot“ aus dem ihm gewidmeten Musical von Wilfried Röhrig war Impuls, eigene persönliche Entscheidungen aus dem Glauben in den Blick zu nehmen.
Das tägliche Morgenlob stimmte alle auf den jeweiligen Fahrrad-Tag ein. Am Abend konnten die Eindrücke des Tages in der Eucharistiefeier mit Pfr. Schnocks nachklingen.
„Die Kombination von Besinnung, Bewegung und frohem Zusammensein in einer Gruppe ist einfach wunderbar!“, meinte Frau Z. „Ein Impuls in der Mittagsmeditation hat das ins Wort gebracht, was ich selbst empfinde und nie richtig ausdrücken konnte", bedankt sich Frau K.
„Ich habe öfters schon Besinnungstage miterlebt, doch die Kombination von Fahrradfahren mit geistlichen Impulsen, war für mich neu und sehr ansprechend“, verabschiedet sich FRau U.
Kleine Highlights waren die abendlichen frohen Zusammenkünfte, beispielsweise bei einem Retro- und Geschichten- sowie beim Abschlussabend.
Am Sonntag, 5. September, ging es nach dem Abschlussgottesdienst am Morgen am Rhein entlang nach Koblenz, wo bei Brunch und Austausch die Strapazen des Fahrradfahrens „belohnt“ wurden.
Abschied hieß es dann beim Heiligtum vor Marienland zu nehmen, wohin der Dank für alle erfahrene Hilfe und die schönen gemeinsamen Tage gebracht wurde.
Natürlich durfte auch das Gemeinschaftsfoto nicht fehlen.
Die Frage vieler am Ende lautete: „Und? Findet die Fahrrad-Wallfahrt im nächsten Jahr wieder statt?"
Fotos: Hirscher, Eichenberg
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