Navigation
Bester Urlaub der Welt

Bester Urlaub der Welt

Sommertagungen auf der Liebfrauenhöhe

 

 

SAL. 25 Mütter und 63 Kinder genießen in den zwei Sommertagungen im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe den „besten Urlaub der Welt“, den sich Steffi S. in keinem Jahr entgehen lässt. Das ist ihr „Anker für das ganze Jahr“. Das „liebevolle Umsorgtsein“ schätzt Simone F. als Geschenk dieser Tagung besonders. Sie erfährt sich dadurch gestärkt, genau dies als Mutter und Familienfrau täglich zu schenken. Die Sommertagungen für Mütter mit Kindern, die es als Angebot der Schönstattbewegung Frauen und Mütter schon rund fünf Jahrzehnte gibt hinterlassen jedes Jahr in Mütter- und Kinderherzen bleibende Spuren.

 

Ein Urlaub mit Langzeitwirkung

„Gut, dass die Tagung beginnt.“ Für Beate B. ist es Zeit, ihren inneren Tank wieder neu zu füllen. Michaela D. bestätigt, dass diese Zeit des „Sich um nichts kümmern Müssens“, des „Da sein  Dürfens“ gerade ein Jahr ausreicht – von einer Sommertagung bis zur anderen. Für Birgit S. ist es vor allem das „Erfahren dürfen und Zugesprochen bekommen, dass Gott mich liebt – mit meinen Stärken und Schwächen“, was ihr unendlich guttut. „Das trägt mich ganz lange“, bedankt sich die Grundschulleiterin und Mutter von drei Kindern zwischen 2 ½ und 7 Jahren. Bettina M. bekennt, dass sie immer beim Putzen an die Sommertagungen denkt, an denen die sie als Kind und Jugendliche mit ihrer Mutter teilgenommen hat. Grund dafür ist eines der Sing- und Bewegungsspiele, bei dem das Haus gefegt und der Rest unter den Schrank kam.

Fabian und Pirmin L., 35 und 41 Jahre alt, die am Anreisetag der zweiten Sommertagung ins Zentrum kommen, sind auf ihre Art Zeugen für die Langzeitwirkung dieser Tagung. Vor 30 Jahren waren sie erstmals mit ihrer Mutter dabei. Die positiven Erinnerungen an diese Tagungen waren jetzt Motivation, an diesen Ort zu kommen und sich wieder einmal alles anzuschauen.

 

Ein ansprechendes Thema

„Mit dir und für dich. Mit mir und für mich. Ich für dich und du für mich. Wir sind Freunde – du und ich.“ Das schmettern die Kinder jeden Tag beim gemeinsamen Tagesbeginn und Tagesabschluss in der sogenannten Puzzler-Zentrale, dem thematisch gestalteten Foyer des Tagungshauses. Das Tagungs-Motto und das Symbol des Puzzles sind mehr als nur die kindgemäße Umsetzung des Tagungs-Themas „Was eine gute Freundschaft ausmacht“. Beate R. hat die Thematik „zum Nachdenken angeregt“ und zur Erkenntnis geführt, dass die Investition von Zeit unbedingt zur Pflege einer Freundschaft dazugehört. Es reift bei einigen auch die Erkenntnis, warum das Verhältnis zu befreundeten Personen oder Ehepaaren eher belastend geworden ist – es fehlt das gegenseitige Geben, das zu einer guten Freundschaft dazugehört. Weil zu einer guten Freundschaft nicht an letzter Stelle gehört, für sich selbst eine gute Freundin zu sein, bietet das Programm der Sommertagung auch Möglichkeiten und Freiräume, die Freundschaft mit sich selbst zu pflegen: in der Oase schmökern, sich einen Tee oder Cappuccino gönnen, die Kapellchenzeiten wahrnehmen. Gerade letzteres wird im ganzen Programmangebot sehr geschätzt und intensiv genutzt. „Dasitzen, still werden, und spüren, wie der Herzschlag runtergeht“, so beschreibt Sabine S., was diese Zeiten in ihr bewirken.

„Dass Maria Freundin für mich ist“, ist für Melanie S. ein neuer Gedanke, der „sehr wohltuend“ ist. Auch Beate B. bedankt sich speziell für diese Linie in der Tagungsthematik. Die biblische Erzählung der Begegnung Maria und Elisabeth als Freundschaftsgeschichte geben ihr viel für ihren Alltag. Sabine S. formuliert im Beitrag der Mütter beim abschließenden Segensgottesdienst den Wunsch, dass jede das Freundschaftsangebot Marias mit in den Alltag nimmt.

Interessiert nehmen die Teilnehmerinnen auch die Kentenich-Time wahr. Das ist ein Nachmittag rund um den Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich, der für viele Menschen ein guter Freund und noch viel mehr war – und bis heute ist. Dass der Nachmittag nicht nur mit der Anekdote vom Stehbier beginnt, sondern dass es auch tatsächlich zum Stehimbiss ein Bier gibt, schließt die Herzen auf und gehört zum Verwöhnprogramm der Sommertagung.

 

Ein gutes Team und die Atmosphäre des Hauses

Daniela B., zum ersten Mal bei der Sommertagung dabei, ist ganz beglückt über die gebastelte Sonnenblume ihres fünfjährigen Linus. „Das ist so schön gebastelt. Das passt so richtig zu hier. Hier ist alles so schön dekoriert.“ Für Andrea S. gehört „die gute positive Atmosphäre im Haus, die Freundlichkeit der Schwestern“, die Zuvorkommenheit des Serviceteams zu den wesentlichen Elementen, die die Sommertagung zu dem machen, was sie ist. Und immer wieder wird lobend das gute Sommertagungs-Team genannt, das für Groß und Klein ein gut abgestimmtes Programm bietet. „Euch hört man so oft lachen“, wird wohlwollende bemerkt. Mit ganzem Herzen dabei zu sein, die gegenseitige Wertschätzung, ein schnelles unkompliziertes sich aufeinander und die jeweilige Gruppe einlassen und das Verbundensein im Liebesbündnis, dem Freundschaftsband mit Maria, ist es große Plus, das dieses Team in jede Tagung einbringt. Dass sich eine Teilnehmerin, die zum ersten Mal dabei ist und mit Vorbehalten gekommen ist, mit „Ich komme wieder“, verabschiedet, ist auch Verdienst des Teams.