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Tag der Frau

Zwei „Tage der Frau“
im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch

 

Elisabeth Huber. Die Schönstattbewegung Frauen und Mütter der Erzdiözese Freiburg hatte an zwei Tagen zum „Tag der Frau“ nach Oberkirch auf Marienfried eingeladen. 160 Frauen, teils aus der Umgebung, teils aber auch von weiter her angereist, nahmen an den Veranstaltungen teil. Im neu renovierten Vortragssaal, der auch als Hauskapelle genutzt werden kann, verfolgten die Zuhörerinnen gespannt den Impulsvortrag der Referentin, Claudia Brehm, aus Vallendar/Koblenz zum Thema: „GeHALTen – Die Lebenskunst der Leichtigkeit“.

 

Entschleunigen - entrümpeln – entgiften - entsorgen

Mit ihren lebhaften und praxisnahen Impulsen gab die Referentin, die bei der Schönstattbewegung Frauen und Mütter als Autorin und Bildungsreferentin engagiert ist, den Frauen viele Tipps, wie sie ihren Alltag mit mehr Leichtigkeit leben können.

 

Als wichtigen Punkt nannte sie die Entschleunigung; diese kann durch stressfreie Zeiten geübt werden. Zeit nehmen für sich und für die Begegnung mit Gott. Als zweiten Punkt das Entrümpeln: Ballast abwerfen, „Was haben wir doch alles zu viel!“. Doch sprach sie nicht nur von materiellen Dingen, sondern machte Mut, den inneren Ballast anzuschauen und Stück für Stück loszulassen. Ein wichtiger Aspekt, um mit mehr Leichtigkeit zu leben, ist das Entgiften: das Achten auf die Gedanken und das Gedächtnis. Nicht immer nur zuerst das Schlechte und Negative sehen, sondern mehr auf die geschenkte Liebe und Güte achten und dadurch dankbarer werden. Beim vierten Punkt ging es um das Entsorgen: sich nicht zersorgen, sondern die Sorgen in die Hand Gottes geben, sie ihm anvertrauen und ihm ehrlich vertrauen: er ist da, er hält uns!

 

Eigener Gesprächskreis der jüngeren Frauen

Nicht nur während der Austauschphasen, die in das Impulsreferat eingebaut waren, sondern auch bei den sich anschließenden Gesprächen zeigte sich, wie aktuell und wichtig dieses Thema ist. Premiere hatte der von Frau Brehm begleitete Gesprächskreis der jüngeren Frauen, der sich als sehr wertvoll herausstellte. Im nächsten Jahr wird er wieder fest eingeplant werden.

 

Kreative und entspannende Alternativangebote

Beliebt sind die Alternativangebote, die am Tag der Frau zum festen Bestandteil gehören und gerne angenommen werden: Sei es beim Herstellen von Badesalz, das Basteln eines Herzmobiles, welches das Gehaltensein von oben schön veranschaulicht, Entspannungsübungen im Alltag oder Stille-Zeit im Heiligtum. Man begegnete nur glücklichen und entspannten Gesichtern. Eine sehr schöne und stimmige Meditation, wunderbar umrahmt von Musikklängen, rundete das Thema ab. Erstmals wurde an beiden Tagen auch Kinderbetreuung angeboten, was jüngeren Müttern die Teilnahme ermöglichte.

 

„Ein Tag für mich, gute Impulse, die mir im Alltag neuen Mut und Kraft geben, gutes Essen, leckeren Kuchen, schöne Begegnungen und Gespräche, Alternativ-Programm, was mir gerade guttut. Ein Rundum-Angebot für Körper, Geist und Seele.“ So eine Teilnehmerin am Ende des Tages.