Der Besuch bei den Anbetungsschwestern auf Berg Schönstatt und im Heiligtum dort war anregend und voller Überraschungen
Ein Ausflug am Samstagabend mit schönsten Ausblicken ließ frohe Gemeinschaft erleben
A. Brück. Am letzten Aprilwochenende kamen Frauen nach Trennung oder Scheidung in Schönstatt zusammen. Sie setzten sich mit ihrem Lebensweg, ihren Enttäuschungen, vor allem aber mit ihren Hoffnungen auseinander. Das Fazit nach zwei gefüllten Tagen:
„Als ich mir die Frage beantwortet habe: ‚Wen fürchte ich?‘ und mir die Antwort geben konnte: ‚Niemanden.‘ Das war der schönste Moment.“
„Mich hat der Gedanke sehr berührt, dass positive Erfahrungen, die mir in der Kindheit gefehlt haben, nun ausgeglichen werden durch das, was ich an meine Enkelkinder weitergeben kann: Geborgenheit und Liebe.“
„Alles war rund: die Gemeinschaft, das Singen, die Impulse, die meditative Wanderung. Es hat nichts gefehlt. Dass Gott mich liebt ohne Wenn und Aber, das ist mir durch all das deutlich geworden.“
Vom 3. bis zum 5. Juni 2016 wird ein weiteres Seminar für Frauen in Trennungs- und Scheidungssituation in Schönstatt, Pilgerhaus, angeboten.
Thema: Vergebung darf dauern.
Vergebungsbereitschaft wächst aus der Erfahrung der eigenen Größe und Würde. Impulse, meditatives Wandern, gemeinsamer Austausch und in froher Gemeinschaft wird dieses existentielle Thema aufgegriffen. Ein Team von Frauen, die aus eigener Erfahrung sprechen können, gibt Hilfestellung.