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Tag der Frau in der Schönstatt-Au Borken

Tag der Frau
in der Schönstatt-Au Borken

einzigartig - Sei, was DU bist

 

 

Maria Peitz. Über 50 Frauen konnte das „Tag der Frau-Team“ am schönen Frühlingstag in der Schönstatt-Au Borken begrüßen. Das Symbol des Tages, der Edelstein, „zog sich“ durch das ganze Haus. „Schon der Empfang war einzigartig – die persönliche Begrüßung an der Garderobe mit Sektempfang“, so zwei Teilnehmerinnen, die völlig fasziniert von den Edelsteinen" am Eingang waren.

 

 

Nach einer offenen Singrunde wurden die Frauen im Saal vom musikalischem Duo Dorothee Bößing und Miriam München begrüßt mit dem Lied: „Komm herein – komm herein, ruh dich aus ...“ und gut eingestimmt auf den „einzigartigen“ Tag. Charlotte Wilms begrüßte im Namen des Teams alle Teilnehmerinnen und gab das Wort an Schwester Marie-Jeannette Wagner weiter, Referentin der Schönstattbewegung in der Diözese Münster, die in gewohnt guter und überzeugender Weise den Vortrag hielt:

 

„einzigartig – sei was DU bist“

 

Der Vortrag gliederte sich in drei Schritte:

 

Sag JA zu deiner einzigartigen Persönlichkeit

Hier wurde zunächst jeder einzelnen Frau noch einmal bewusst zugesprochen: Du bist Gottes Lieblingsidee, speziell von ihm erdacht! Sei also, was du bist! Du bist einzigartig. Lass den Kristall in dir zum Leuchten kommen.

 

Sag JA zu deinem einzigartigen Weg

Dass der Weg nicht immer geradeaus läuft, konnten alle Frauen bejahen. Doch ebenso, dass es oft gerade die „Bruchstellen“ sind, die unser Leben bereichern und uns wachsen und reifen lassen. Gott ist es, der uns begleitet, unterstützt und führt. Höre ich auf seine Stimme? Gönne ich mir Hör-Zeiten, Stille-Zeiten?

In einer Austauschrunde gaben sich die Frauen gegenseitig gute Tipps. Eine Teilnehmerin stellte z. B. dar, wie sie verfährt, wenn sie wieder einmal angesprochen wird, eine Aufgabe zu übernehmen. „Nein sagen fällt uns allen schwer; wir möchten ja nicht anecken. Daher sage ich bewusst erst einmal: Ich möchte gern erst darüber nachdenken, dann melde ich mich wieder. Bei meinen Überlegungen frage ich mich: Wie wird es mir sechs Wochen nach der Entscheidung wohl gehen? Wenn ich mir das ausgemalt habe, kann ich in der Regel frei und überzeugend meine Antwort geben und auch leben.“

 

Sag JA zu deiner einzigartigen Berufung

Was soll sich, wenn ich am Ende meines Lebens zurückschaue, durch mich erfüllt, verändert haben?  Welche Aufgabe ist mir ganz persönlich gegeben? Gott sagt mir: Dich habe ich zu Großem erwählt! Auf deine einzigartige, urpersönliche Art sollst du mich ausstrahlen. Pater Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, drückt es so aus: „Niemand neben mir, niemand vor mir, niemand nach mir hat die Aufgabe, dich ich habe.“

 

 

Alternative Angebote am Nachmittag

In einzigartigen Alternativangeboten am Nachmittag gab es die Möglichkeit, das Thema noch einmal zu vertiefen.

 

Beim Sinnesgang in Gottes Natur durfte jede Frau einzigartiges entdecken, staunen, Wunder sehen, denn gerade der Frühling ist WUNDERvoll, so die Begleiterin Miriam München. An unterschiedlichen Elementen und mit Bibelstellen und Gebeten durfte jede Frau die Schöpfung Gottes mit allen Sinnen genießen. Am Ende sagte eine Teilnehmerin: „Ab morgen werde ich mit neuem Blick durch die Natur gehen.“

 

„Hör auf deine – hör auf seine Stimme“ dieser Einladung am Kapellchen folgten viele Frauen, um zur Ruhe zu kommen und sich bei meditativen Gedankengängen und Musik noch einmal bewusst von Gott zusprechen zu lassen: Du bist unendlich kostbar und wertvoll in meinen Augen.

 

Da Musik Nahrung für die Seele ist, konnten einige Frauen nach der Singrunde feststellen:

„Ein Lied lebt auch in mir!“

 

Unter`m Dach – schon fast im Himmel, so die Leiterin der Atemübungen, Charlotte Wilms, konnten die Frauen ihrem originellen Ich auf der Spur kommen, indem sie ihrem persönlichem Atem folgten. Bei dem direkten Blick auf den See war dieses in völliger Entspannung möglich und tat sehr gut.

 

Unter Anleitung von Annette Nienhaus konnten die Frauen kreativ werden und einzigartige Boxen aus Papier basteln, entweder um ihren kostbaren „Diamanten“ darin aufbewahren zu können oder es als Geschenk zu überreichen. Hier war wirklich jedes Teil ein Unikat.

 

Bevor es dann zum gemeinsamen Ausklang ging, war für jede noch Zeit für eine Tasse Kaffee, eine Begegnung und ein gutes Gespräch sowie ein Besuch in der Buchhandlung.

 

Abschluss mit geistlicher Vertiefung

In der abschließenden geistlichen Vertiefung wurde der inhaltliche Teil des Tages noch einmal von Annegret Gausling und Maria Peitz zusammengefasst: An dem Platz, an dem ich stehe, hat Gott nur mich. Nur durch mich kann sein Licht dort leuchten.

 

Bei der Verabschiedung gab es frohe Rückmeldungen wie zum Beispiel: „Wie jedes Mal war alles bis ins kleinste Detail geplant und liebevoll vorbereitet.“ – „Die inhaltlichen Impulse, angereichert durch Bilder, Musik und Besinnungsphasen, stärkten in mir neu das Bewusstsein: Ich bin von Gott geliebt.“ – „Durch die ideale Dosierung von Impulsen, kleinen Auflockerungen und Austauschrunden konnte ich den Vortrag sehr gut aufnehmen.“ – „Kann ich mich direkt für den Tag der Frau im nächsten Jahr anmelden?“ – „Sie sind ein tolles Team, danke für Ihr Engagement.“

 

Dankbar für diese Rückmeldungen schaute das Team bereits zum dritten Mal glücklich auf den Tag der Frau in Borken zurück. Das Anliegen „Frauen begegnen und  bereichern Frauen“ konnte erfüllt werden. Auch lobten sie das harmonische Miteinander in der Schönstatt-Au und untereinander.

 

 

Fotos: Maria Peitz