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Tag der Frau

Tag der Frau

im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe

 

 

SAL. Junge verheiratete Frauen, ehemals in der Schönstatt-Jugend beheimatet und jetzt auf der Suche nach etwas für sich selbst. Junge Frauen, die sich von ihren Müttern einladen ließen. Pfarramtssekretärinnen, die die Flyer und Plakate angesprochen haben. Frauen, die erstmals dabei sind und Frauen, für die der Tag der Frau fest in ihr Jahresprogramm gehört, Frauen aller Lebensphasen. Richtig bunt gemischt sind die knapp 160 Teilnehmerinnen am Freitag und Samstag beim Tag der Frau auf der Liebfrauenhöhe. Und für jede gelte, wie Claudia Brehm, Referentin aus Vallendar, „sympathisch und authentisch“ im Vortrag aufschließt, sowohl die Zusage „Du bist einzigartig!“ wie auch der Imperativ „Sei was DU bist!“

 

Sympathisch und authentisch

„Sie hat die weibliche Sprache benützt.“ „Es ist zu spüren: Sie steht dahinter.“ Was sie sagt, „ist authentisch“, „nicht einfach nur hingeklatscht.“ Sowohl die Inhalte des Vortrags wie die Persönlichkeit der Referentin sprechen an und kommen an. Teilnehmerinnen bringen ganz konkret ins Wort, was sie aus dem Vortrag mitnehmen. „Nicht andere nachahmen, sondern die eigene Einzigartigkeit leben“, ist der Impuls für Brigitte D. Rosemarie Z. lässt das Bewusstsein, dass sie „von Gott gewollt und geliebt ist“, aufblühen und die Erfahrung, von den Eltern nicht gewollt zu sein, in den Hintergrund treten. Auch durch die Ausführungen zu den schwierigen Wegstrecken im Leben als Reifezeit mit den bebildernden Beispielen aus ihrem eigenen Leben gibt die Referentin den Zuhörerinnen etwas mit. Die Erkenntnis zum Beispiel, dass Reifezeit „nicht geschwind geht“, wie Sieglinde V. formuliert, „dass sie notwendig ist und Zeit braucht“. Oder auch die Bestärkung, „keine Angst vor Schwierigkeiten zu haben“ und zu glauben, dass jede Erfahrung „für irgendetwas gut ist“. Ihr sympathisches Schwäbisch und die Freude, als Schwäbin für Schwäbinnen zu referieren, unterstreichen die Glaubwürdigkeit der Referentin. Annemarie H. richtet in einer Dankes-Mail Grüße an die Referentin aus und schreibt: „Es war für mich ein ganz wichtiger Tag und ich war froh, dass ich so kurzfristig reinrutschen konnte.“

 

Gut angenommenes Alternativprogramm

Ausnahmslos gut werden die alternativen das Thema aufgreifenden Angebote wahrgenommen. Die Tanz-Meditationen zu den Hauptstichworten des Vortrags – einzigartig geliebt, einzigartig geführt, einzigartig berufen – und die WERTvoll-Gesprächsrunde sind ausgebucht. Das Kreativangebot „Einzigartig in Linien und Farben“ ist zum einen mußevolle Beschäftigung mit dem Thema für sich selbst und zum anderen für Erzieherinnen, für Frauen in der Erstkommunion- und Firmvorbereitung und für Mamas und Oma ein guter Ideengeber: Das lässt sich auch mit Kindern und Jugendlichen umsetzen. Der Lichterrosenkranz, ein Pilgerweg rund um die Liebfrauenhöhe und eine Hausführung werden ebenfalls gern angenommen.

Favorit ist eindeutig der Workshop mit der Referentin – ebenfalls auf das Tagesthema abgestimmt: Mein Mann ein Unikat. „Ich habe mir vorgenommen, meinem Mann jeden Tag etwas Nettes zu sagen, das hatte ich ganz vergessen.“ Das ist den Reaktionen zufolge nicht nur der Vorsatz einer Einzelnen. Und in manchem anschließenden Gespräch wird das gerade Gelernte weitergegeben.

 

Veranstaltungsort Liebfrauenhöhe

„Ich werde gar nicht fertig, zu schauen, wie schön es hier ist.“ Diana P. – zum ersten Mal auf der Liebfrauenhöhe – kommt schon am Sonntag wieder, um ihrem Partner diesen schönen Ort zu zeigen. Für die Teilnehmerinnen am Tag der Frau ist auch das Zentrum in sich ein Programmangebot. Weitzügige helle Räumlichkeiten, Buchladen, Kirche, Außengelände und Schönstatt-Kapellchen ermöglichen selbst bei 100 Teilnehmerinnen und mehr das Erleben, ganz persönlich angesprochen und gemeint zu sein. Sogar an diesem Wochenende, an dem noch verschiedene andere Gruppen im Haus sind. Die vom engagierten Vorbereitungsteam liebevoll gestaltete Café-Insel mit dem dazugehörenden Service unterstreichen die Wirk- und Strahlkraft des Hauses, das an vielen Ecken zum persönlichen oder kommunikativen Verweilen einlädt. Als kleines mitprägendes Element nennt Ursula B., Moderatorin des Tages, das gute komplikationslose In- und Miteinander im Team und der Dienst aller, die – ob gesehen oder ungesehen – zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben. Nicht zuletzt gehören dazu auch der abschließende Gottesdienst am Samstag mit Peter Eilichmann und seiner „berührenden Musik“ und das kleine Giveaway mit der Zusage: Du bist und bleibst einmalig.

 

 

Fotos: TdFLH