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Nicht ärgern, sondern ändern

Nicht ärgern, sondern ändern

Morgentreff für Frauen in Heek

 

 

Elisabeth Helmich. Bis auf den letzten Platz besetzt war der liebevoll dekorierte Saal im Kreuzzentrum in Heek. Seit zehn Jahren hat es sich herumgesprochen, dass es bei dieser – von der Schönstattbewegung Frauen und Mütter angebotenen – Veranstaltung nicht nur ein erstklassiges Frühstücksbuffet gibt, sondern auch anschließend interessante Themen beleuchtet werden.

Das Team mit Schwester Marie-Jeannette Wagner hatte sich wieder gut vorbereitet und anhand einiger persönlicher Beispiele, bei der es zum Teil äußerst humorvoll zuging, konnte sich manche Frau in den Alltags-Situationen wiederfinden.

 

Nicht ärgern, sondern ändern. Welche neuen Strategien sind möglich? Ich fange bei mir an, indem ich meine Veranlagung, mein Temperament in den Blick nehme. Ich tue mir selbst einen Gefallen, wenn ich Dinge, die mich ärgern, genauer anschaue und mir eingestehe. Ich versuche, auch den anderen in seiner Art besser zu verstehen. Ich bin der Steuermann, die Steuerfrau meiner Gefühle. Nicht der/die andere, ich selbst entscheide, was mich ärgert und kränkt und was nicht. „Was mich ärgert, bestimme ich.“ Wenn ich mich ärgere, geht es um meine verletzten Gefühle. Und auf diese Gefühle habe ich Einfluss. Ich frage mich, was in der augenblicklichen Situation schlimmstenfalls passieren kann! Ärgere ich mich auch in einigen Wochen oder nächstes Jahr noch darüber? Das Leben verläuft nicht immer nach Fahrplan. Nicht die Umstände müssen sich anpassen, sondern wir müssen flexibel bleiben. Und das erreichen wir nur durch Gelassenheit und Übungen, die uns helfen, diese zu erlangen

 

Das kleine Kärtchen mit Smiley und beidseitiger Beschriftung „Was mich ärgert, bestimme ich“ und „Man kann sich den ganzen Tag ärgern, aber man ist nicht dazu verpflichtet“ durfte zum Schluss jede Frau als Aufmunterung mit nach Hause nehmen.