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TdF 2023

 

 

Tag der Frau

im Schönstattzentrum Marienland

Mein Lebenshaus –

Schätze entdecken und Chancen ergreifen

 

 

 

Sr. Evamaria Ludwig. „Ein neuer Tag beginnt, und ich freu mich, ja ich freue mich …“ Mit diesem Lied und einer spritzig-frischen, herzlichen Begrüßung durch die Moderatorinnen Jutta Schwarz-Hoffmann und Angelika Hejl startete am 13. Mai 2023 der Tag der Frau im Tagungszentrum Marienland auf Berg Schönstatt.

 

70 Frauen waren gekommen und erwarteten gespannt den Vortrag von Sr. M. Caja Bernhard, die – kompetent und locker – über das Entdecken von Schätzen und das Ergreifen von Chancen im persönlichen Lebenshaus referierte.

 

Worauf kommt es in der vor uns liegenden Zukunft vor allem an?, lautete die Eingangsfrage. „Auf das Daheim-Sein in meinem Lebenshaus“, so die Antwort im ersten Teil des Vortrags. Wichtig ist, verortet zu leben, das heißt, sich im Zeitalter der Mobilität bewusst an Orte zu binden.

Konkrete Anregungen waren, das eigene Lebenshaus von materiellem Gerümpel sowie von womöglich eingelagertem Gedanken,- Herzens- und Gewissensgerümpel zu befreien und sich das Zuhause im eignen Herzen, im Herzens-Heiligtum (neu) zu erobern.

 

Mit diesen Gedanken ging es nach einer Stunde in die Pause, in der alles bei einer Tasse Kaffee und fröhlichem Austausch etwas „sacken“ konnte. Wer lieber aktiv sein oder still entspannen wollte, hatte die Möglichkeit, zu tanzen oder bei einem zehnminütigen Film-Clip dem einen oder anderen zentralen Gedanken des Vortrags nochmals nachzuspüren.

 

Im zweiten Teil der Vortragsimpulse ging es darum, verbündet zu leben und gezielt in tragende Beziehungen zu investieren: in die Beziehung zu anderen Menschen, zu mir selbst sowie zu Gott. Einen weiteren Schwerpunkt bildete der Imperativ verbindlich zu leben und der Frage nachzugehen: Was sind zentrale Werte für mich? Worauf kommt’s an in meinem Lebenshaus? Und was ist mein urpersönliches „Wofür“?

 

Ein nachmittägliches Alternativprogramm lud zur Vertiefung der Tagesthematik und zu Begegnungen ein. Verschiedene Gesprächskreise, offenes Singen, Stände mit Lifehacks zum Erstellen von Marmelade, Brot und Dips, praktische Anregungen zum Sparen im Haushalt, Bücherstände, ein Bücherflohmarkt sowie ein Kreativangebot zur Gestaltung von „Willkommenshäusern“ boten Auswahl zum Reden und Verweilen, zum Stöbern und zur Horizonterweiterung, die gerne wahrgenommen wurde.

Im Schönstatt-Heiligtum konnte sich jede Frau ein Zettel-Schatzkästchen zum Festhalten von „Lichtstrahlen“ im Alltag mitnehmen – als eine Möglichkeit, dem eigenen Lebenshaus eine besondere Note zu geben.

 

Mit einer zusammenfassenden Meditation, bei der jede Teilnehmerin ihr während des Tages getragenes Namensschild in Form einer Dachschindel an das Dach des „Deko-Hauses“ steckte und einer fröhliche Kaffeerunde endete der Tag der Frau. Bei der fröhlichen Verabschiedung danach waren von vielen Frauen Sätze wie dieser zu hören: „Toll war’s! Ich werde nächstes Jahr wieder dabei sein. Ihr auch?“