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Jahreskonferenz der Schönstattbewegung Frauen und Mütter

Jahreskonferenz
der Schönstattbewegung
Frauen und Mütter

SAL. „Die Herzlichkeit in dieser Gemeinschaft“ der Diözesanführungstams, der „Genuss, so verwöhnt zu werden“ in Marienland, „die Bestärkung durch die Gemeinschaftserfahrung als Schönstattfamilie“ bei den Oktobertagen. So benennen die Teilnehmerinnen bei der Jahreskonferenz der Schönstattbewegung Frauen und Mütter unter anderem das, was sie beschenkt hat. Erstmals hat sich das Gremium dafür, parallel zur Familien- und der Männerliga, in Kombination mit den Oktobertagen versammelt, eine – trotz vorausgehender Bedenken – sehr positive Erfahrung, wie Petra B. bekennt.

 

Das Jahr der Barmherzigkeit

Rita V., die nach einigen Jahren Pause wieder dabei ist, erlebt das „Finden der Jahreslosung methodisch spannend“, „wie alle einbezogen“ werden, wie der Zentralwert formuliert wird und dann die Entscheidung für die Losungsformulierung von statten geht. Doch nicht nur sie; diese Spannung bewegt alle – und mehr oder weniger von Anfang an. Wach sind die Teilnehmerinnen dabei, die Momente wahr- und aufzunehmen, die die Richtung weisen können. Stärkster Impulsgeber ist das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit. Pater Lothar Herter beleuchtet in seinem Vortrag ganz grundsätzlich dessen Angebot und Chance. Schwester Caja Bernhard lenkt in ihren Ausführungen dazu den Blick auf die Botschaft vom neuen Gottes-, Menschen- und Gemeinschaftsbild, wie der Gründer, Pater Josef Kentenich, es gekündet hat. Schon in einer ersten Sammelphase nach diesen inhaltlichen Beiträgen zeichnet sich ab, dass es dem Verantwortlichen-Kreis mit der Jahreslosung im Ansatz um die Tiefendimension dieses Jahres gehen wird: Gotteskindschaft, Kindlichkeit, Würde. Mit „von Gottes erbarmender un-bedingter Liebe gewürdigt“ formuliert eine der Teilnehmerinnen ihr Fazit. Die Elemente der Oktobertage bestärken die Teilnehmerinnen in diesem Ansatz. Ebenso der Beitrag von Schwester Mattia Amrhein, die von ihren Begegnungen mit dem Gründer in Milwaukee, USA, erzählt, was Natascha N. und viele andere tief „berührt und inspiriert“.

 

„Gott liebt mich persönlich!“

Der Blick auf Josef Kentenich, sein Leben, Erinnerung an seine Rückkehr aus dem Exil in Milwaukee nach Schönstatt vor 50 Jahren, seine Vatergestalt in ihrer Bedeutung für den Menschen und die Kirche heute – vor allem in seiner Transparenz auf Gott als barmherzig liebenden Vater – fließen zusammen und sind starke Motivation, als Losung ein Wort von ihm zu wählen: „Gott liebt mich persönlich!“ (J.K.) Als beglückende Zusage für jeden Menschen, mutiges Zeugnis für Person und Sendung des Gründers und befreiende Botschaft im Apostolat verstehen die Diözesanverantwortlichen dieses Losungswort. Am Abend des Tages nehmen sie es mit in die abendliche Begegnung in der Gründerkapelle, auf die sich nicht nur Sieglinde V., die nur an zwei Tagen teilnehmen kann, freut, denn das tut gut: dem Vater und Gründer die neue Jahreslosung bringen, die Seele in seiner Nähe ausschwingen lassen, sich als Einzelne und als Gemeinschaft von ihm angenommen und neu gesandt erleben. Das ist für sie und für viele ein oder vielleicht sogar der Höhepunkt der Tagung.

 

Tanzeinlagen, Saftpausen und Taschensegen

Neben diesem und anderen Höhepunkten, wie zum Beispiel das vertiefte Liebesbündnis von Viola S. im Urheiligtum, tragen viele kleinere und größere Momente zur frohen und gelockerten Atmosphäre der Tagung bei. Die Tanzeinlagen von Viviane M. und ein Überraschungsauftritt des Schwesternteams am Abschlussabend. Die Saftpausen – zum Tanken von Vitaminen und zum ausgiebigen Austausch. Der „Taschensegen“, von Pater Herter so benannt und vordemonstriert als originelle Anknüpfung und Weiterführung der vorausgehenden Jahreslosung „… und du wirst ein Segen sein“. Und die lockernden Inspirationen von Schwester Caja – mit Kinderbildern und Kinderanekdoten. Auch die Stabübergabe der bisherigen Sprecherin des Kreises, Marliese D., an Natascha N. geschieht in der wohlwollenden herzlichen Atmosphäre der Tagungsgemeinschaft. „Hier bin ich zu Hause“, formulieren sowohl Neulinge im Kreis wie auch Frauen, die wiederholt teilnehmen, als eines ihrer tiefsten Erlebnisse.