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"Die Akkus sind wieder aufgeladen"

Oasentage in der Bildungsstätte Marienland

 

 

SAL. „Jetzt fängt das Verwöhnt-Werden an“, wissen alle, die jedes Jahr zu den Oasentagen für Frauen und Mütter nach Schönstatt kommen. Es beginnt schon bei der Busfahrt durch die Aufmerksamkeiten der Busleiterin Ruth F. Dazu kommt in Marienland das Erleben, erwartet zu sein, sich an den gedeckten Tisch setzen und sich am reichhaltigen Büfett bedienen zu können. Und: das Herz öffnen und sich einfach beschenken lassen zu dürfen. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, formuliert Lotte K. im Rückblick. Sie ist zum ersten Mal dabei. Auch Christa F. und Cornelia B. bringen erfüllt ihre Ersterfahrungen ins Wort: „die schöne positive Gemeinschaft“, das Lieder-Singen, „das gute Beichtgespräch gleich am ersten Abend“, „gute Impulse und Anregungen“ für den Alltag.

 

„Gipfel-Erlebnisse“ – „für Körper, Seele und Geist“

Dass im reichhaltigen Programm „für jede Frau etwas dabei ist“, dass sich jede ihre Programm-Punkte individuell zusammenstellen kann, der wohltuende „Austausch mit Gleichgesinnten“, dass alles „super organisiert“ ist. So bunt wie die Gruppe der Teilnehmerinnen so bunt ist auch das, was Einzelne an den Oasentagen schätzen. In diesem Jahr gibt es gemeinsame Verdichtungen im Erleben des Programm-Angebotes. Da ist die Einkehr im Café Kentenich, Initiative der „Schönstattbewegung Junge Frauen“ und ihr Geschenk an den Gründer zum 15. September 2018. Die Teilnehmerinnen sind vom „Einsatz der jungen Frauen fasziniert“. „Einfach toll! Die Ausstattung ist so liebevoll arrangiert.“ Da ist der neue Film „Einer muss vorangehen“ über das Leben Pater Kentenichs. Er bewirkt „Gänsehaut-Gefühle“ und momentane Sprachlosigkeit, geht „unter die Haut“ und hinterlässt einen tiefen Eindruck. Das bisherige Wissen, Lesen und Hören vom Gründer bekommt eine erlebnismäßige Veranschaulichung, so dass Ruth F. äußert: „Ich habe mich Pater Kentenich noch nie so nahe gefühlt.“ Da ist die „Stunde vor dem Herrn“ am Abend in der Anbetungskirche, die „das Innerste berührt“. „Das haben wir zum ersten Mal erlebt“, bekennen zwei ältere Teilnehmerinnen und lassen sich darauf ein, sich vorne ganz nahe zur Monstranz zu begeben, ihre Krugzettel abzulegen und ein Licht zu entzünden. Auch der Vortrag von Schwester M. Caja Bernhard, Standesleiterin der Frauen und Mütter an der Zentrale, wird „als Höhepunkt erlebt“. Mit „sehr authentisch“ charakterisiert Cornelia B. ihre Ausführungen zu den drei ausgeführten Lebensweisheits-Schritten nach Pater Kentenich.

 

„Herzlichen Dank und Vergelt’s Gott für alles“

In einer per eMail übermittelten „Nachlese“ wird im vielfachen Dankeschön und Vergelt’s Gott auch „ein Kompliment an Pater Michael Czysch“ formuliert. Seine Ausführungen sprechen die Frauen an. Seit 1. Dezember 2017 ist er als Priester in der Standesleitung der Frauen und Mütter an der Zentrale tätig. Die Zuhörerinnen lassen sich offen auf seine Ausführungen ein. Was er zu den ersten fünf Kentenich-Briefmarken ausführt, erschließt einen lebensmäßigen Zugang zum Gründer. Er versteht es, die Botschaft dieser Briefmarken als passenden Ausdruck für die Anwendung des Losungswortes der Frauen und Mütter „Neues wagen. Mit dir.“ zu vermitteln. Mit ihrer Einschätzung, Pater Czysch sei „als Standesleiter sehr passend“ für die Frauen und Mütter, trifft Roswitha N. die allgemeine Überzeugung. In einem selbstverfassten Gedicht bringt Ruth F. am Sonntag den gemeinsamen Dank zum Ausdruck.

„Das größte Lob“ gilt nach Meinung der eMail-Schreiberin „unserer Gottesmutter“. Ja, es ist offensichtlich, dass bei der Programm-Gestaltung „der Himmel selber“ mitgeschoben hat. Allein das strahlende sonnige Wetter mit sommerlichen Temperaturen hat diesen Oasentagen einen besonderen Glanz gegeben. Und die Nähe zum Gnadenereignis des 15. September hat Tiefgang und persönliches Angesprochen-Sein dazugelegt.

 

 

Fotos: SAL