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Meine Prioritäten

Meine Prioritäten

 

Als ich vor rund 20 Jahren geheiratet habe, war damit der Einstieg in die Firma meines Mannes verbunden. Mit den Jahren kamen die Kinder dazu und es wurde immer mehr:

die familiären Termine, die geschäftlichen Belange und auch zahlreiche kirchliche, ehrenamtliche und private Termine. Einerseits schön, sich so entfalten zu können, andererseits sehr fordernd. Um mich da nicht total zu verlieren, musste ich lernen Prioritäten zu setzen und auch einmal Nein zu sagen. Ich begann also klarer auszuwählen, was ich mache und was nicht. Da blieb es nicht aus, dass ich auch Menschen enttäuschte. Das auszuhalten fiel mir am Anfang sehr schwer. Als Ergebnis dieses Prozesses sehen meine Prioritäten heute so aus:

 

  1. Gott. Ich bespreche alles, was ansteht, mit Gott und bitte um seine Führung. Dafür nehme ich mir täglich kurz und einmal im Jahr länger Zeit. Ich merke, dass diese Zeit niemandem genommen wird, weil ich dadurch besser für andere da sein kann.
  2. Ich. Ich schaue immer wieder, ob ich noch im Gleichgewicht bin oder mich über meine Kräfte hinaus engagiert habe.
  3. Mein Mann. Die Grundlage unseres gemeinsamen Lebens ist unsere Ehe. Wir bemühen uns, regelmäßig eine Zeit nur für uns zwei zu haben.
  4. Unsere Kinder, die natürlich im Moment einen Großteil der Kraft und der Zeit in Anspruch nehmen.
  5. Die Firma.
  6. Ehrenamtliches und Privates.

 

Dieser Prozess hat sich gelohnt; ich habe Kraft für das, was mir wirklich wichtig ist.

 

 

Wilma Lerchen, www.zeitschrift-begegnung.de